Mitmachen
Die Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg ist ein lockerer Zusammenschluss von Aktiven, die sich für Frieden und gegen Aufrüstung aussprechen. Wir veranstalten zu den üblichen Terminen wie dem Jahrestag von Hiroshima oder dem Welt-Friedenstag kleine Mahnwachen in der Innenstadt oder sammeln Unterschriften zum Beispiel für die Ächtung der Atomwaffen.
Wir suchen immer neue Aktive, die sich daran beteiligen wollen. Bei Interesse einfach mal eine E-Mail schreiben (lucas.sichardt@posteo.de) oder zu einem unserer Treffen kommen:
Unser nächstes Treffen: Mittwoch, 8. Januar 2024 ca. 18:50 Uhr im Buchcafe |
Aktuelle Online-Aktionen (Unterschriftensammlung per Internet):
- Appell gegen die EU-Bombe
- Appell: Weniger für das Militär, mehr für die Menschheit!
- Atombomber? Nein Danke!
- Weltweiter Waffenstillstand! (Antonio Guterres; UN-Generalsekretär)
- Stopp Airbase Ramstein
Neueste Möglichkeiten, mitzumachen:
Ab 7. Juni 2023 findet in Nürnberg der 38. evangelische Kirchentag statt.
Auf diesem Kirchentag stehen - wie schon länger üblich - verschiedene Veranstaltungen unter Beteiligung des Militärs auf dem Programm.
Das reicht von Gottesdiensten unter Leitung von Militärgeistlichen über Auftritte von Militärorchestern bis hin zur Präsentation der Bundeswehr als "Arbeitgeber" auf dem sog. "Markt der Möglichkeiten".
Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit von geistlichem Beistand natürlich auch für Militärangehörige verwundert doch die Verquickung von Militär und Kirchentag sehr - un erstrecht die Nachwuchswerbung der Bundeswehr auf dem Kirchentag.
Daher gibt es - nicht zum ersten Mal - eine Reihe von Menschen und Organisationen, die in einem offenen Brief die Verflechtungen von Kirchentag und Bundeswehr kritisieren und fordern, der Bundeswehr bei solchen Veranstaltungen kein Forum für ihre Nachwuchssuche zu bieten.
Wir als Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg unterstützen das offiziell ebenso wie wir auch dem Bündnis Friedlicher Hessentag angehören.
Den offenen Brief an die Kirchentags-Verantwortlichen inklusive Auszug aus dem Programm des Kirchentags finden Sie hier:
Die Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg unterstützt aktuell einen Appell für Frieden, der auf breiten zivilgesellschaftlichen Beinen steht.
Der Kerngedanke ist, dass Krieg unsagbares Leid über die betroffenen Menschen vor Ort bringt und dies allein deshalb aufhören muss, alle Anstrengungen dafür unternommen werden müssen, die Gewalt zu beenden.
Zudem liegt dem Appell die - wenig überraschende - Erkenntnis zu Grunde, dass ohne ein Ende von Kriegen kein nachhaltiger Klimaschutz möglich ist und damit das Leben aller Menschen auf diesem Planeten bedroht ist.
Daraus ergeben sich folgende Forderungen an die Politik:
- Umgehender Einsatz der Bundesregierung mit den nötigen diplomatischen Mitteln für eine hochrangige und tragfähige Verhandlungsinitiative der UN für ein Ende des Ukraine-Kriegs.
- Konsequente Ökopolitik mit Abkehr vom unkritischen Wachstumdenken, Einbezug der militärischen Emissionen in die Klimabilanzen der Staaten.
- Von der UN koordinierte internationale Abrüstung; insbesondere nukleare Abrüstung sowie Beitritt der Deutschlands zum internationalen Atomwaffenverbotsvertrag.
Den genauen Appelltext, Hintergründe und Möglichkeiten der Unterzeichnung und Unterstützung es Appells finden sich hier:
https://www.klaus-moegling.de/peace-appeal/
Gegen die (übliche) Bundeswehr-Werbung auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart hat ein Bündnis von Friedensorganisationen einen offenen Brief an die Veranstalter geschrieben.
Auch wir haben den Aufruf mit unterzeichnet.
Der Text ist im Folgenden zu lesen:
Die Situation in Afghanistan ist erschreckend und belastet uns zur Zeit. Scheinbar machtlos sehen wir uns den Geschehnissen gegenüber stehen. Auch wenn der Einmarsch in Afghanistan vor rund 20 Jahren sicherlich von uns nicht befürwortet werden kann - und auch damals nicht wurde. Auch wenn manches Problem ohne den Einmarsch gar nicht entstanden wäre - doch fragt man sich, was in der nun doch vorliegenden Situation zu tun ist.
Hierzu hat der Bund für Soziale Verteidigung eine Stellungnahme verfasst, der wir uns uneingeschränkt anschließen. Lesenswert, wie wir finden:
Stellungnahme des BSV zur Situation in Afghanistan
Wir drei Friedensinitiativen im Wahlkreis fordern die Bundesregierung auf: Stoppen Sie angesichts der Kriegsgefahr sofort das jetzt angelaufene NATO-Manöver „Defender 2021“. Wir fordern die Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis 169 und in Nordhessen auf, das von der Bundesregierung einzufordern.
Die US-Regierung hat jetzt die Kriegsschiffe aus dem Schwarzen Meer zurückbefohlen, nachdem ihr die russische Regierung deutlich gemacht hat, dass sie mit dem Feuer eines Atomkrieges spielt.
Wir halten das jetzt anlaufende NATO-Manöver „Defender 21“ für genauso gefährlich. Tausende von US-Soldaten kommen jetzt mit Kriegsgerät nach Europa. Armeen aus den NATO-Staaten werden in den nächsten Wochen über die Drehscheibe Deutschland an die Russische Grenze ziehen.
- Internationale FriedensFabrik Wanfried (IFFW)
- Friedensforum Werra-Meißner
- Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg
Die Bundeswehr ist leider auf dem Ökumenischen Kirchentag fester Bestandteil des Programms. Das betrifft die Präsentation der Bundeswehr beim Kirchentag wie auch das musikalische Mitwirken und gar einen Militärgottesdienst.
Dies halten wir für paradox, denn die Werte der Kirchen passen nicht zusammen mit dem Wesen des Militärs. Das denken auch viele andere Menschen. Deshalb wurde kürzlich in einem offenen Brief (neben uns auch von 71 weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen) an die Organisatoren des Kirchentags appelliert, die Präsenz des Militärs beim Kirchentag zu beenden.
Den offenen Brief finden Sie im Folgenden:
Vor dem Hintergrund der Morde von Hanau und dem an Walter Lübcke sowie der sich aktuell zeigenden Bedrohungen durch die Gruppe "NSU 2.0" als Hinweis auf rechtsextreme Netzwerke auch in den Landesbehörden und der Polizei haben mehrere Organisationen ein Forderungspapier an die hessische Landesregierung gerichtet..
Diesen Forderungen unter dem Titel "Demokratie stärken, Rechtsextremismus und Rassismus bekämpfen!" schließt sich die Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg an.
Im Folgenden können Sie das Papier lesen:
Aktualisierung 5. September 2020:
Der Klimanotstand wurde am vergangenen Donnerstag in der Stadtverordnetenversammlung festgestellt.
Aktualisierung 10. Juli 2020:
Eine Videodokumentation der Demonstration ist entstanden (und wird nach und nach alle Beiträge beinhalten). Zu erreichen hier.
Aktualisierung 6. Juli 2020:
Die Hersfelder Zeitung berichtete am vergangenen Samstag über unsere Demonstration:
Klimademo: "Wir wohnen in Bad Hersfeld, also fangen wir hier an"
Auch Osthessen-News berichtete: "Bündnis schlägt Alarm: Festspiel-Stadt soll Klimanotstand ausrufen"
(Es sei erwähnt, dass wir aufgrund des Hygienekonzepts die Anzahl der Teilnehmer exakt gezählt und gegengezählt haben: Demnach waren genau 120 Teilnehmer auf dem Gelände; zzgl. einiger Zuschauer vor dem Gelände und der etwa 25 Aktiven.)
Aktualisierung 2. Juli 2020:
Die Hersfelder Zeitung berichtet über das Klimabündnis in Bad Hersfeld: "Bündnis schlägt Klima-Alarm"
Die Parents for Future fordern:
Bad Hersfeld soll den Klimanotstand erklären!
Und wir - die Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg - schließen uns an!
In Anlehnung an die Weihnachtsanzeige der Friedensbewegung, die in mehreren Zeitungen erscheinen wird, unterstützen wir die Aussagen in Form des folgenden Textes:
Dem Frieden eine Chance
Anlässlich der aktuellen friedenspolitischen Herausforderungen hat die Friedensinitiative in ihrer letzten Sitzung vom 11. Dezember 2019 beschlossen, einen Brief an den Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises und sogleich Staatsminister Michael Roth, sowie den Außenminister Heiko Maas einen Brief zu schreiben, der die folgenden Forderungen enthält: