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Aktueller Hinweis: Mahnwache für Frieden jeden Mittwoch 18 Uhr am Lullusbrunnen
(nächster Termin: 26. März 2025; nähere Informationen hier)
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Aktuelles:
Die Ukraine-Krise beschäftigt uns leider aktuell wieder mehr als wir uns wünschen können.
Dabei scheint es einfach zu sein, Russland als Aggressor darzustellen. Andersrum scheint es aber auch einfach zu sein, ins Gegenteil zu verfallen und die NATO als Aggressor darzustellen.
Mir scheint, dass Beides nicht hinreichend richtig ist. Vielleicht ist viel mehr - auf beiden Seiten - die Wahrnehmung des Gegenübers als Aggressor das eigentliche Problem. Das Denken in Blöcken (wie im letzten Jahrtausend). Das Abgrenzen gegeneinander statt Zusammenarbeiten.
Fakt scheint zu sein: Bedenkt man die Waffenarsenale inkl. Nuklearwaffen, die "beide Seiten" haben, so scheint es ein Witz zu sein, irgendwie von Sicherheit zu sprechen, wenn man diese nicht gemeinsam garantiert. Sicherheit vor Russland kann der Westen nicht haben und Sicherheit vor dem Westen kann Russland nicht haben, wenn ernsthafte Angriffsabsichten bestehen.
Worum geht es da denn eigentlich? Welche Interessen, lassen einen offenbar halbherzig geführten Krieg als sinnvolle Option erscheinen - und wofür?
Warum wird - wieder einmal - ein Konflikt in einem Land zu einem Stellvertreterkonflikt der Weltmächte?
All das sind schwierige Fragen. Und während man langfristig zu einer neuen Sicherheitsarchitektur kommen sollte, die gemeinsame Sicherheit erbaut statt scheinbarer Sicherheit voreinander, die nur mehr und mehr Waffenvorhaltung erzeugt und damit die Welt de facto unsicherer macht - so bleibt aktuell nur der dringende Appell an alle Verantwortlichen aller Seiten:
Bleibt im Gespräch, verlasst nicht den runden Tisch, findet Worte und lasst die Waffen schweigen. Redet offen statt zu drohen und eine am Ende vielleicht sogar unbeabsichtigte Eskalation zu riskieren.
Krieg kann nicht gut sein (und wer damit Geld verdient, verdient kein Gehör!). Verhindert den Tod unzähliger Menschen, die einfach nur ein vernünftiges Leben leben wollen und denen wohl Moskau und Washington oder auch New York ziemlich egal sind.
Aktuell erscheint es uns wichtig, dass die Menschen der Welt, und so auch wir in Deutschland, an die (uns zugänglichen) Regierungen appellieren, gemeinsame Sicherheit zu suchen und endlich den Weg der Abgrenzung voneinander zu verlassen.
Dazu ruft man auch bei der Demonstration rund um die Münchener Sicherheitskonferenz am kommenden Samstag, 19. Februar ab 13 Uhr auf.
Nähere Informationen hier: Demonstration Anti-SIKO
(Man kann mit dem Zug bequem ab 9:16 Uhr mit dem ICE zur Demonstration fahren)
Informationen zur alternativen Friedenskonferenz (auch online) hier: https://friedenskonferenz.info
Zudem gibt es im Folgenden die Möglichkeit, an einer Online-Petition der Friedenskooperative zum Thema teilzunehmen:
Petition: Gemeinsame Sicherheit mit Russland
Hintergrundinformationen zum Konflikt in der Ukraine findet man zum Beispiel hier: Infoblatt des Bunds für Soziale Verteidigung
[Lucas Sichardt]