Veranstaltungen
Folgende Termine stehen in nächster Zeit an:
- Mahnwache für Frieden angesichts des Ukraine-Kriegs (jeden Mittwoch 18 Uhr am Lullusbrunnen in Bad Hersfeld)
- Mahnwache zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe (11. März; jährlich)
- Mahnwache zum Jahrestag der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (6. bzw. 9. August; jährlich)
Nähere Informationen werden zu gegebener Zeit auf der Startseite sowie unten stehend bekannt gegeben.
Gern weisen wir auch auf thematisch interessante Veranstaltungen anderer Organisationen (vor allem in der Region) hin. Häufen sich jedoch viele Termine in kurzer Zeit, listen wir die Termine anderer Organisationen dann nur gesondert hier auf: Veranstaltungen anderer Organisationen
Wie angekündigt hat das neu gegründete Forum 169 friedenspolitische Fragen an die zehn Direktkandidaten unseres Wahlkreises 169 (Hersfeld-Rotenburg - Werra-Meißner) gerichtet.
Die Fragen und - sobald eingegangen - Antworten der Kandidaten können auf folgender Internetseite des Forums gelesen werden:
Befragung der Kandidaten zur Bundestagswahl durch das Forum 169
Auch eine Beteiligung durch die Bürger des Wahlkreises ist möglich - so können auch Sie Kommentare oder Ihre persönlichen Antworten auf die Fragen einbringen.
Hintergrund: Das Forum 169 wurde aus den Friedensinitiativen des Wahlkreises (Friedensforum Werra-Meißner, Friedensfabrik Wanfried, Friedensinitiative Hersfeld-Rotenburg) und unter Beteiligung von DGB und Pfarrern ins Leben gerufen, um friedenspolitische Fragen vor der Bundestagswahl mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen.
Auch nach der Wahl wird der Dialog zwischen Bürgern und dem dann gewählten Vertreter unseres Wahlkreises im Bundestag über das Forum fortgeführt werden.
Wir freuen uns, dass in diesem Jahr der Kirchentag (der überwiegend digital stattfindet) ohne Beteiligung der Bundeswehr stattfinden wird.
Die übliche Beteiligung von Bundeswehr-Musikkorps wie auch ein etwaiger Militärgottesdienst wie in den letzten Jahren gibt es in diesem Jahr nicht.
Dies ist sicherlich maßgeblich einem offenen Brief verschiedenster Friedensorganisationen zu verdanken, den auch wir unterstützt hatten:
Offener Brief bzgl. Bundeswehr auf dem Kirchentag
Am vergangenen Samstag waren vier Bad Hersfelder zusammen beim Ostermarsch in Kassel. Hier einige Impressionen:
Ein Erdbeben und ein Tsunami haben am 11. März 2011 vor der japanischen Küste in Fukushima eine Nuklearkatastrophe ausgelöst.
Der Super-GAU traf das fortschritts- und technologiegläubige Land bis ins Mark. Und die Folgen der drei Kernschmelzen in den Reaktorblöcken des Atomkraftwerks von Fukushima Daiichi sind auch noch zehn Jahre danach erkennbar.
Durch den Reaktorunfall wurden große Mengen radioaktiven Materials freigesetzt.
Ein Teil davon gelangte durch direkte Einleitung in den Pazifik, darunter auch langlebige Isotope wie Cäsium-137 (Halbwertszeit über 30 Jahre).
Trotz Tschernobyl und Fukushima setzt die japanische Regierung weiter auf Atomenergie.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Olympischen Spiele in Japan 2020 abgesagt und auf 2021 verschoben.
In den nächsten Wochen sollen Fackelläufer die Olympische Flamme durch die Sperrzone von Fukushima tragen.
Nach den Olympischen Spielen sollen dann über 1 Millionen Tonnen radioaktiven Kühlwassers im Pazifik verklappt werden.
Wir erinnern an die unberechenbaren Risiken der Atomkraft sowie die auch im Normalbetrieb nicht geklärte Frage der Entsorgung strahlender Abfälle und fordern deshalb:
Keine Sportwettkämpfe in verstrahlten Regionen!
Alle Atomkraftwerke abschalten - weltweit!
Uns erreicht soeben die Nachricht, dass Honduras den UN-Atomwaffenverbotsvertrag ratifiziert hat. Somit ist der 2017 durch 122 Staaten in der UN verabschiedete Vertrag nun von 50 Staaten ratifiziert und tritt in 90 Tagen in Kraft. Das ist - wohl im Gegensatz zur Mondlandung - ein wahrhaft großer Schritt für die Menschheit!
Nachdem im zweiten Weltkrieg erstmals Atombomben eingesetzt wurden und durch nur zwei Abwürfe Hunderttausende Menschen getötet, zwei Großstädte ausgelöscht und gar nicht zu überblickende Langzeitfolgen ausgelöst wurden, haben wir im Kalten Krieg das unheilsame Drohen mit Atomwaffen erleben müssen.
Die Menschheit sah sich erstmals der Gefahr gegenüber, dass Wenige mit falschen Entscheidungen zu einem Krieg zwischen Atommächten und damit potentiell zur praktischen Vernichtung der Menschheit befähigt waren.
Aktualisierung vom 1. Oktober 2020: Die Stadtverordnetenversammlung hat den Beschluss zum Klimanotstand soeben erneut bestätigt und damit den Widerspruch des Bürgermeisters aufgehoben. Der Beschluss war diesmal einstimmig - das ist sicherlich ein Erfolg für den Klimaschutz.
Es war etwas skurril, da kein Wort zum Inhalt des Beschlusses oder des Widerspruchs verloren wurde - weder seitens des Bürgermeisters, noch von sonst jemandem...
Aktualisierung: Am Donnerstag, 1. Oktober um 18 Uhr wird über den Widerspruch des Bürgermeisters in der Stadtverordnetenversammlung beraten und erneut entschieden - die Sitzung ist öffentlich und findet in der Stadthalle statt.
Uns erreicht die Nachricht, dass für die nächste Stadtverordnetenversammlung in Bad Hersfeld als Tagesordnungspunkt 5 ein Widerspruch des Bürgermeisters Thomas Fehling gegen den am 3. September gefassten Beschluss des Klimanotstands-Antrags gelistet ist. Siehe auch: Tagesordnung Stadtverordnetenversammlung für den 1. Oktober 2020
Will der Bürgermeister die Feststellung des Klimanotstands wieder rückgängig machen? Ist er so ignorant und hat er die Zeichen der Zeit völlig verkannt? Stellt er sich gegen den Willen einer deutlichen Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung und vermutlich auch der Bevölkerung?
Wir fordern den Bürgermeister auf, den Inhalt seines Widerspruch im Vorfeld der Sitzung öffentlich zu machen!
Und wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger Bad Hersfelds auf, ihre Haltung zu diesem Thema zu zeigen. Es ist an der Zeit, so oft als möglich die T-Shirts von Fridays for Future oder Parents for Future sowie die Klimanotstands-Mundschutze zu tragen. Material ist auf Anfrage auch über uns noch erhältlich!
Zudem rufen wir auf, sich zahlreich an der Fahrraddemonstration von Fridays for Future am 23. Oktober 2020 zu beteiligen!
Am vergangenen Wochenende (5. und 6. September) trafen sich Friedensaktive aus ganz Deutschland in Wanfried bei Eschwege.
Es ging um den geplanten Aufbau der Internationalen Friedensfabrik Wanfried als Ort der friedenspolitischen Bildung und des Netzwerkes Friedenaktiver.
Hierzu wurde als erster Schritt ein Förderverein gegründet.
Näheres ist gern den Folgenden Berichten zu entnehmen:
Bericht der Werra-Rundschau
Bericht der Veranstalter
Einladungsvideo der Initiatoren
Es sei auch auf die in Aufbau befindliche Vernetzungsplattform der Friedensfabrik Wanfried und der Initiative Black&White hingewiesen:
https://initiative-blackandwhite-community.de/
Wir weisen auf den virtuellen kirchlichen Aktionstag bezüglich der am Fliegerhorst in Büchel (Eifel) stationierten Atomwaffen hin:
Am Samstag, 6. Juni 2020 wird eine Videobotschaft der Projektgruppe unter folgender Internetadresse veröffentlicht:
http://www.kirchengegenatomwaffen.wordpress.com/
Liebe Friedensfreunde,
wir möchten aktuell auf die neu gegründete Initiative "Leben schützen oder weiter rüsten" sowie die Aktion "Schutz auch für Geflüchtete" hinweisen.
Manche Menschen stellen sich aktuell eine Frage, die eigentlich immer relevant ist: Richtet man sein Handeln an den eigenen Bedürfnissen und Interessen aus oder denkt man auch an andere, deren Möglichkeiten begrenzter sind als die eigenen?
Es geht um die Frage: Konkurrenz und Egoismus oder Menschlichkeit und Solidarität? Abgrenzung oder Zusammenarbeit?
In der "taz" erschien kürzlich ein Artikel zum Thema Bundeswehr-Werbung in Schulen, auf den ich aufmerksam machen möchte:
Militär und Unterricht - Was macht die Armee in der Schule?
Lucas Sichardt